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24. - 26.9.2021, Attersee
Österreichische Staatsmeisterschaft und Rosenwindcup 2021 im UYCAs
Von 24.-26. September 2021 wurde im Zuge des Dinghy Season Closings am Attersee im UYCAs zum ersten Mal in der Geschichte eine österreichische Staatmeisterschaft in der Contender Klasse ausgetragen. Die Ergebisse von Samstag und Sonntag wurden als Rosenwindpokal gewertet.
Am Freitag begann mit dem ersten Ankündigungssignal um ca. 12:00 Uhr die Wettfahrtserie der Staatsmeisterschaft bei kräftigem Südwind. Aufgrund der starken Winddrehung auf West musste die Wettfahrt jedoch abgebrochen werden Im Anschluss konnten 3 Wettfahrten bei kräftigem, und eine Wettfahrt bei etwas leichterem Westwind gesegelt werden.
Am Samstag hatten die Teilnehmer jedoch weniger Windglück und nach anfänglichem Warten konnte am Nachmittag noch eine Schwachwind-Wettfahrt bei Nord-Westwind ausgetragen werden.
Bedingt durch den Verzug in der Wettfahrtserie wurde am Sonntag das erste Ankündigungssignal schon für 7:00 Uhr ausgeschrieben und die Teilnehmer der mussten im Finsteren bzw. unter Scheinwerferlicht ihre Contender segelbereit machen. Nach einer kurzen Startverschiebung liefen dann die Contender um ca. halb acht bei Südwind aus. Nach dem Schlepp ins Startgebiet war dort noch ein Südwind von 11-14 Knoten, der leider innerhalb weniger Minuten auf 2-3 Knoten zusammenbrach. So mussten die Teilnehmer wieder zum UYCAs zurückgeschleppt werden. Doch um die Mittagszeit setzte sich dann der Rosenwind mit 8-11 Knoten durch und somit konnten die 3 verbleibenden Wettfahrten ohne Probleme durchgeführt werden.
Erster österreichischer Staatsmeister in der Contender Klasse wurde Lokalmatador Günther Wendl (UYC Attersee), der damit auch gleichzeitig Landesverbandsmeister von Oberösterreich wurde. Vizestaatsmeisterin und Gewinnerin der Damenwertung wurde seine Tochter Melanie Wendl (OeSV), welche diese Saison auch schon den Titel der Vizeeuropameisterin und internationalen Deutschen Meisterin ersegelte. Dritter der österreichischen Staatsmeisterschaft wurde Klaus Costadedoi (SCAtt).
Der
Rosenwindpokal bestehend aus den 4 Wettfahrten von Samstag und
Sonntag ging an den Deutschen Tobias Hanke (SLRV), vor Daniel
Härtel (SCU) und Günther Wendl (UYCAS).
Die Gesamtwertung der österreichischen Staatsmeisterschaft ging
mit 14 Gesamtpunkten an Günther Wendl (UYCAS) vor Tobias Hanke
(SLRV) und Daniel Härtel (SCU).
Da bei dieser Wettfahrtserie 5 Damen am Start waren, gab es
ebenfalls eine eigene Damenwertung, die Melanie Wendl (OESV) vor
Johanna Beichl (HSC) und Katharina Widerin (SYC) gewann.
Insgesamt waren
es 3 traumhaft schöne Tage und eine perfekt Vorbereitung für die
EUROPAMEISTERSCHAFT 2022, die im August im Union Yacht Club
Attersee ausgetragen wird.
Bericht: Julia Pesendorfer
Punkte | Wettfahrt | ||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Platz | Segelnummer | Name | Club | Gesamt | 1 | 2 | 3 | ||||||||
1 | AUT 38 | Wendl Günther | UYCAS | 7 | 4 | 1 | 2 | ||||||||
2 | GER 2689 | Krause Felix | DSC | 8 | 1 | 2 | 5 | ||||||||
3 | GER 2553 | Härtel Daniel | SCU | 11 | 3 | 4 | 4 | ||||||||
4 | AUT 1101 | Rieckh Martin | UYCWö | 12 | 5 | 6 | 1 | ||||||||
5 | NED 2721 | Nagel Benedikt | SGA | 15 | 2 | 3 | 10 | ||||||||
6 | SUI 81 | Messerknecht Volker | SCVG | 20 | 7 | 7 | 6 | ||||||||
7 | GER 2693 | Ulreich Max | DSC | 21 | 13 /OCS | 5 | 3 | ||||||||
8 | GER 23 | Schmalhofer Ludwig | Echinger Segelclub ESC | 23 | 6 | 9 | 8 | ||||||||
9 | GER 2473 | Hall Niklas | SGA | 25 | 8 | 8 | 9 | ||||||||
10 | SUI 2601 | Hoffmann Uwe | Segelclub Hallwil | 26 | 9 | 10 | 7 | ||||||||
11 | AUT 41 | Moser Wolfgang | YCZ | 32 | 10 | 11 | 11 | ||||||||
12 | SUI 1 | Belbe Gudrun | Segelclub Hallwil | 35 | 11 | 12 | 12 |
12. - 14.9.2014, Attersee
Puh, was war das für ein nasses Wochenende!
Vom Freitag, 12. Sept., bis Sonntag, 14. Sep. 2014, war die
Österreichische Klassenmeisterschaft der Contender im
Union-Yacht-Club Attersee (UYCAs) angesetzt.
Gleichzeitig galt diese Veranstaltung auch als OÖ. Landesmeisterschaft 2014.
Schon im Vorfeld verhieß der Wetterbericht nicht viel Gutes! Trotzdem kamen 11 Contendersegler aus GER, SUI und AUT in den Club.
Der Freitag war dann eigentlich nicht gar so „grauslich“, nach 2 vergeblichen Startversuchen Richtung Süd konnten wir am Nachmittag 3 schöne, trockene (!) Wettfahrten bei ziemlch konstantem Westwind (8 – 13 kn) vor dem UYCAs durchziehen. Richtig gemütlich war dann der Grillabend der österr. Klassenvereinigung bei Fam. Wendl zu Hause – herzlichen Dank besonders an „Grillmeister“ Günther, Sven für das Fass Ayinger-Bier und die Damen, die für reichlich Salat und Kuchen sorgten! Nach unbestätigten Berichten dauerte der Abend bis in den Samstag…
Tja, dieser Samstag empfing uns mit Dauerregen und spätherbstlichen Temperaturen so um 12°. Segelbarer Wind kam vorerst nicht auf, daher konnten wir die Annehmlichkeiten des Clubrestaurants ausgiebig in Anspruch nehmen. So ab 15:00 Uhr gesellte sich endlich ein strammer Südwind zum „Schnürlregen“ und der Wettfahrtleiter rief die Segler auf die Bahn. 2 Wettfahrten bei bis zu 18 kn Grundwind, Löcher, Böen, Dauerregen, Kälte und eine relativ unangenehme Welle forderten von den Teilnehmern ein großes Maß an Durchhaltevermögen! Segler, Wettfahrtleiter und Helfer waren froh, als wir um ca. 18:00 Uhr wieder im Club einliefen, uns „trockenlegen“ und wärmen konnten und dann das Segleressen im UYCAs serviert bekamen.
Die laut Wetterbericht aufkeimende Hoffnung auf einen trockenen Sonntag wurde vom noch immer herrschenden Dauerregen zunichte gemacht! Da aber wieder ein relativ starker Wind aus Süd über den Attersee zog, ertönte um 11:30 Uhr das Startsignal zu den letzten 3 Wettfahrten. Um 14:45 Uhr hatten wir schlußendlich die ausgeschrieben 8 Wettfahrten (davon 2 Streicher) gesegelt.
An wen ging der Sieg? Das ist nicht wirklich schwer zu erraten, natürlich setzte sich erwartungsgemäß Günther Wendl (UYCAs) in seinem Heimatrevier mit 5 ersten und einem 2. Platz in der Wertung durch. Damit ist der beste Contendersegler Österreichs erneut Klassenmeister, so nebenbei „kassierte“ er auch noch den Tiltel des OÖ. Landesmeisters – herzliche Gratulation!
Platz 2 ging nach Deutschland an Tobias Hanke (SLRV) vor Klaus Rebhan (SCATT).
Auch 2015 wird wieder eine Contender-Regatta im UYCAs stattfinden,
daher „save the date“, sobald der Termin feststeht!
Die detaillierte Ergebnisliste steht unter http://www.uycas.at/regatten/ergebnis/?rid=388 auf der UYCAs-Homepage!
Bericht: Melanie Wendl
Nußdorfer
Rosenwindcup
2012,
8. - 9. September
Am Wochenende 8. – 9. 9. 2012 stand die Contender-SP im WSCW ganz im Zeichen von „Wiederauferstehungen“.
Die erste „Wiederauferstehung“ traf den Rosenwindcup selbst – letztmals 1992 wurde diese wunderschöne kleine Messingkanne im Mini-Americascup-Design ausgesegelt. 3x hat sie schon damals (1989, 1991 u. eben 1992) der Nußdorfer „Hausherr“ Günther Wendl (jetzt UYCAs) für sich entschieden. 20 Jahre später wurde der Rosenwindcup 2012 wiederbelebt…
Die zweite „Wiederauferstehung“ feierte Heinz Stigler (Forelle Steyr). Nach 30 Jahren Pause am Contender trat der Professor der TU Graz mit seinem 40 Jahre alten Boot (!) wieder in seinem Heimatort auf der Regattabahn an! Platz 6 in der 1. Wft. - Hut ab…
Ja, die dritte „Wiederauferstehung“ brachte am Sonntag der Rosenwind!
Nachdem samstags max. 3 ktn. den Attersee umfächelten und damit dem 14 Boote starken Feld aus AUT und GER einen reinen Badetag im äußerst gastfreundlich und bemühten WSCW (Dank an Veranstaltungsleiter Christian Wendl und sein tolles Wasser- und Landteam) bescherten, wollte der Wfl. Christian Hotwagner (UYCAs) das Feld am Sonntag schon um 07:00 Uhr auf die Bahn schicken. Freitags und samstags hat um diese Zeit der Südwind geweht – aber am Sonntag blieb der See in der Früh glatt…
Schön langsam steigerte sich bei den Teilnehmern und der Wettfahrtleitung die Unruhe. Erst um 09:15 Uhr ging es bei grenzwertigen 4 ktn. aus N raus aufs Wasser. Die ersten beiden Wettfahrten am olympischen Dreieckskurs waren reine Leichtwindrunden, erst dann steigerte sich die Thermik auf bis zu 14 ktn. aus NNO in der 5. Wettfahrt, die die Klasse ausschreibungsgemäß auch noch segeln wollte – das war Rosenwind vom Feinsten, strahlender Sonnenschein vom wolkenlosen Himmel, Schaumkronen am türkisblauen See, die Entschädigung für das lange Warten ist voll und ganz gelungen und alle Teilnehmer zeigten sich vom Revier am Attersee begeistert – sailing at it´s best!
Sportlich war es ein Heimspiel für „Mr. Contender Österreich“ Günther Wendl. Trotz nicht berauschender Starts hatte er das Feld im Griff und beendete die 4 ersten Wettfahrten als Sieger. In der fünften (Günthers Streicher) half er den unroutinierten Seglern im hinteren Teil des Feldes mit seinen Tipps und fuhr anschließend nach Hause – ein Sportsmann durch und durch. Den zweiten Platz der Endwertung belegte der Obmann der österr. Contender-KV Martin Rieckh (UYCWö) mit einem Punkt Vorsprung vor Melanie Wendl (WSCW). Somit war auch der veranstaltende WSCW am Treppchen vertreten – was will man mehr!
Ganz besonders die Erinnerungspreise für die Teilnehmer dürfen nicht unerwähnt bleiben – wo es sonst irgendwelche Pokale gibt wurden in Nußdorf mundgeblasenen Contender-Gläser mit 0,3 bzw. 0,5 l Fassungsvermögen ausgeteilt – hergestellt von Günther Mausz, einem bekannten Linzer Glasbläser (übrigens auch WSCW-Mitglied)!
Abschließend nach der stimmungsvollen Siegerehrung waren sich alle Starter einig: Wir kommen 2013 wieder und bringen noch mehr Contendersegler mit – der Rosenwindcup startet also im 2. Anlauf vielleicht endlich durch, verdient hat er sich´s!
Das genaue Ergebnis findet man unter www.wscw.at,
Fotos unter hier im Netz.
Bericht Christian Hotwagner (Wettfahrtsleiter) und Melanie Wendl (AUT 8)
Über 50 Nennungen, Volksfest,
Campingplatz: alles wie vor drei Jahren bei den Preworlds.
Bahn Bravo gemeinsam mit den Kielzugvögeln, irgendjemand sagt
mir noch diese sei die windbegünstigste - dies sollte einen mit
der über 6 Meilen lngen Anfahrt versöhnen. 12 Wettfahrten in
drei Tagen kündigen einiges an. Es lief dann aber nicht ganz
nach Plan.
1. Tag: wir laufen eine
Stunde vor dem geplanten Start aus - sollte sich knapp ausgehen,
aber nach einer halben Stunde stehen wir alle, Schlepp zur Bahn
- ein paar Stunden warten - Schlepp in den Hafen.
2. Tag: Auslaufen anderhalb
Stunden vor dem Start - geht sich gut aus, 3 Wettfahrten bei
Trapezwind (die letzte zum Teil schon angehockt). Ich bin
anfangs ganz zufrieden, lasse dann aber nach und bleibe
schließlich bei der dritten Wettfahrt bei der Wende zum
Anlieger-Luvtonne im Trapez hängen und liege flach - das wirft
mich etwas aus der Bahn und ich leg' mich eine Minute später
schon wieder hin. So gibt's die Plätze 16, 24, 28.
Dannach fahren noch 16 Auserwählte ein Inport Race - ist in
Travemünde wirklich publikumsnah. Wenn auch seglerisch etwas
problematisch - für die Öffentlichkeitsarbeit eine sehr gute
Einführung.
3: Tag: Leider nur angehockt
oder sonst irgendwie in unnatürlicher Haltung für's Trapezieren
geeignet - nicht meine Verhältnisse - 2 Wettfahrten - Plätze 20
und 28 (gefühlt war es viel schlechter). Beim Zurücksegeln
frischte der Wind noch schön auf satte 4 Bft. auf - das ließ es
noch einen schönen Segeltag werden.
Zusammengefasst: Die
Veranstaltung hat auf jeden Fall Flair - die Wettfahrtleitung
grundsolide, ein bischen Flexibilität in bezug auf freigwordene
Bahnen mit kürzerer Anreise und besseren Windverhältnissen sowie
Steuermannsbesprechnung und Schwarzes Brett auf der Priwallseite
wäre nicht von Schaden. Mit Platz 26 bin ich knapp an der ersten
Hälfte vorbeigeschrammt.
AUT 1101, Martin Rieckh
Am Fronleichnam Wochenende trafen sich sieben eifrige Contendersegler zur Österreichischen Klassenmeisterschaft und Oberösterreichischen Landesmeisterschaft in Ebensee. Leider haben VIER Segler ihre Teilnahme kurz vor der Regatta zurückgezogen.
Von den 10 ausgeschriebenen Wettfahrten sind wir 8 bei tollem aber auch teils leichtem Wind und wunderbarem Wetter gesegelt. Im Endeffekt blieben aber leider nur 7 Wettfahrten über weil einer unserer Kollegen die 4. Wettfahrt annullieren lies. Sein Grund dazu war, dass er es aufgrund mehrerer unnötiger Manöver und eines Alleintrips zum Felsen schaffte auf einer Kreuz vom ersten auf den letzten Platz zurück zu fallen.
An den letzten beiden Tagen war leider schlechtes Wetter und dadurch kein Wind mehr um auch die letzten drei Wettfahrten segeln zu können.
Es hat uns sehr gefreut dass der Deutsche Einsteiger Sven Sanitz zu uns nach Ebensee gekommen ist!!!
Mit 5 ersten und 2 zweiten Plätzen ersegelte ich den Österreichischen Klassenmeistertitel und somit bin ich die erste Frau in Österreich, die diesen Titel tragen darf. Auch wurde ich zum zweiten Mal Landesmeisterin von Oberösterreich und habe somit meinen Vater Günther Wendl auf den 2. Platz verwiesen ;)
Unsere nächste Regatta 28. und 29. Juli 2012 ist am windsicheren und sehr zentral liegenden Achensee in Tirol. Es würde uns sehr freuen, wenn diejenigen, die nicht zur Euro fahren nach Tirol kommen würden. Da der YK Achenkirch am gleichen Wochenende auch eine Surprise Regatta veranstaltet haben sie für uns leider keine eigene Ausschreibung online gestellt. Es gilt die Ausschreibung und Meldung der Surprise auch für uns, falls es doch noch Fragen gibt meldet euch bitte bei mir unter wendlmel@gmx.at (8 Segler haben bereits zugesagt)
Am Achensee haben wir bereits zwei Neueinsteiger und einige Interessenten. Da wir in Österreich nur eine kleine Gruppe von Contenderseglern sind bräuchten wir dingend die Unterstützung unserer Nachbarn um auch bei unseren Regatten größere Startfelder bieten zu können!
Liebe Grüße vom schönen Attersee
Melanie AUT 24
CONTENDER
IÖKM/OÖLM
SCE
Wettfahrten: 7 Streicher: 1
final
10.6.2012 10:29
Punkte |
Wettfahrt |
||||||||||||||
Platz |
Segelnummer |
Name |
Club |
Gesamt |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
||||
1 |
AUT 38 |
Wendl Melanie |
WSCW |
7 |
1 |
[2] |
2 |
1 |
1 |
1 |
1 |
||||
2 |
AUT 8 |
Wendl Günther |
UYCAS |
10 |
2 |
1 |
1 |
[5] |
2 |
2 |
2 |
||||
3 |
AUT 35 |
Sebestian Alexander |
OESV |
22 |
3 |
[5] |
5 |
2 |
3 |
4 |
5 |
||||
4 |
AUT 26 |
Fehringer Christoph |
SCATT |
23 |
4 |
3 |
4 |
[7] |
4 |
5 |
3 |
||||
5 |
AUT 1101 |
Rieckh Martin |
UYCWö |
26 |
[8/DNF] |
4 |
3 |
6 |
6 |
3 |
4 |
||||
6 |
GER 464 |
Sanitz Sven |
BSCF |
31 |
5 |
[6] |
6 |
3 |
5 |
6 |
6 |
||||
7 |
AUT 31 |
Hotwagner Marlen Theres |
UYCAS |
41 |
6 |
[8/DNS] |
7 |
4 |
8 /DNF |
8 /DNS |
8 /DNS |
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Einhandwochenende Dümmer, 05.-06.05. 2012
Nach einem sehr langen, aber aktivem Winter habe ich mir den Dümmer als Start der Saison 2012 ausgesucht. Traditionellerweise findet dort immer das Einhandwochenende mit den Europe's und Finn's zusammen statt, und wie ich aus meiner Korsarzeit weiß, hats dort Wind.
Also nix wie packen und am Freitag zu Mittag los um die 720km in Angriff zu nehmen. Am Abend kurz vor 21:00 angekommen noch schnell das Boot im Trockenen aufgebaut, da Regen angesagt war. Und tatsächlich: in der Nacht hats geregnet und ich war richtig froh dem Rat eines Contenderseglers gefolgt zu sein und bereits in der Abenddämmerung den Aufbau abgeschlossen zu haben.
Am Vormittag wurde noch gemütlich den anderen Ankömmlingen geholfen und viel getratscht. Wie es so ist im Hohen Norden.
Pünktlich um 12:30 liefen wir dann bei 1-2 Bft aus um den ersten Start pünktlich mit einem Frühstart zu beginnen. Die Linie lag das ganze Wochenende nicht wirklich ausgeglichen, so war es klar, das es mehrere Frühstarts an der Boje gab.
Mein erster Start war sehr verhalten und so konnte ich mich nur sehr mühsam geringfügig nach vor segeln. Es gelang mir aber über einen klassischen Dreieckskurs doch noch einen 20. Platz von 28 Booten zu erreichen.
Der zweite Start war nahezu perfekt - freier Wind und mitten in dem Spitzenfeld segelte ich unter den Top 6 die erste Kreuz und den ersten Raumschenkel. Am zweiten Raumschenkel versuchten einige einen Luvbogen, der zu meiner großen Überraschung aufging so daß ich nur mehr am 10. Platz Lee runden konnte.
Ich gab aber nicht auf, segelte wieder sehr frei weiter und konnte schlußendlich bis kurz vorm Ziel einen 8. Platz zählen. Eine Wende die mal wieder nicht klappte ließ Christoph Engel aber noch vorbeiziehen und so beendete ich den zweiten Lauf am 9. Platz! Wow - es geht also doch, dachte ich.
Top motiviert gings wieder runter zum Startschiff wo wir auf die dritte und für den Samstag letzte Wettfahrt warteten. Wieder ein Frühstart und diesmal hatte der Wettfahrtsleiter die Nase voll, startete seelenruhig zuerst die Finn's und dann auch noch die Europes bevor er uns einen neuen Start ermöglichen wollte. Dieser klappte dafür auf Anhieb, leider für mich wieder mal katastrophal. Übermotiviert vom zweiten Lauf ging gar nix auf - alle Wenden waren holprig und es wunderte mich nicht, daß ich auch bei einer der Wenden kurz mein Segel tauchen musste.
Recht verärgert segelte ich den Lauf noch zu Ende und konnte mein Glück nicht fassen - ich war nicht letzter! Mehrere hatten mit dem nun etwas über 3 Bft aufgefrischten Wind zu kämpfen und so wurde dieser Lauf auf Position 26. beendet. Naja ein Streicher halt.
Am Abend gabs Spanferkel mit einer ausgesprochen guten Kruspel - mir läuft immer noch das Wasser im Mund zusammen bei dem Gedanken daran. Zu meiner großen Überraschung gabs aber kein Freibier - was die Stimmung aber nicht trübte. Ich hatte eine Kiste Augustiner Bier aus Bayern dabei und zwei andere Kisten Becks wurden stark frequentiert. Leider wurde es sehr schnell sehr frisch und die Gruppe hat sich bis auf einen kleinen Haufen sehr schnell aufgelöst. Im Auto war es dann zwischenzeitlich zapfig und bei nur 3 Grad Aussentemperatur war es eine kühle Nacht. Am Sonntag wurde pünktlich um 10:25 das Ankündigungssignal gegeben, obwohl für mein Empfinden zuwenig Wind war. Naja mehrere Sachen im Auto vergessen, wieder zurücklaufen hat mir eine erhebliche Verspätung eingebracht und als ich dann endlich am Wasser war musste ich auch noch feststellen, daß ich ohne Startuhr unterwegs war. Verdammt - jetzt nochmal zurück dann bist definitiv zu spät am Start. Also gings ohne Startuhr zum Startschiff.
Der Start war dementsprechende verhalten, weil ich wollte ja keinen Frühstart riskieren. So kam es auch das ich nur im hintersten Drittel startete und mich wie beim ersten Lauf sehr langsam nach vor segeln konnte.
Die Manöver waren aufgrund der immer noch sehr kühlen Temperaturen auch etwas holprig sodaß auch diese nicht für eine Spitzenplatzierung beitragen konnten. Letztendlich bin ich ohne zu kentern als 20. ins Ziel und zurück zum Club um das Boot für die lange Heimreise wieder zusammenzupacken.
Kurz nach 14:00 war ich wieder auf der Bahn Richtung Süden und konnte ein schönes Regattawochenende am 18. Platz mit gemischten Gefühlen Revue passieren lassen.
So bin ich schon top motiviert um bei der Int. Österreichischen Meisterschaft wieder auf der Regattabahn sein zu können.
Ergebnis:
Gewonnen hat der Dänische Meister
1. Jesper Nielsen (DEN 2352 mit 1/7/1/1 und 3 Punkten
2. Max Billerbeck (GER 488) mit 2/1/5/2 und 5 Punkten
3. Tobias Hanke (GER 529) mit 8/3/4/3 und 10 Punkten
Bis dahin sende ich euch liebe Grüße
Euer Alexander AUT35
PS: Ein Video von einem Frühstart könnt ihr hier sehen: http://www.youtube.com/watch?v=P9ailFw85i0&feature=youtu.be
Am letzten Wochenende (5. und 6. November 2011) fand wie jedes Jahr in Hamburgs Mühlenberger Loch, eine Verbreiterung der Elbe mit erheblichen Einschränkungen aufgrund der Tiede, die bereits legendäre Letzte Helden Regatta statt.
Ursprünglich als Yardstickregatta gegründet, pilgern mittlerweile immer um die 120 Boote Anfang November nach Hamburg. Der Blankeneser Segelclub, ein topmotivierter und erfahrener Club veranstaltet diese Regatta von Ihrem Club Ponton aus. Ein Frühstück auf diesem "Gefährt" ist schon ein Abenteuer für sich. Jedes Mal wenn ein Ozeanriese oder ein Containerschiff an dem kleinen Hafen, in dem das Ponton fest verankert ist, vorbeifährt, wackelt die ganze Bude. Ein Abenteuer für jedermann, und das völlig gefahrlos....
Nun aber zur Regatta. Am Samstag wurde bereits um 9:00 (tiedenbedingt) ausgelaufen und bei ursprünglich vorhergesagten 9 bis 15ktn Wind habe ich mein Boot auch auf dieser Einstellung gelassen (also sehr aufrecht). Als ich dann aber das Hafenbecken verlassen habe kam schon die ernüchternde Erkenntnis. Da ist mehr Wind als vorhergesagt. Tja nun ist es zu spät - das Hafenbecken und die Slip ist mit den restlichen Booten überlastet und somit gab es kein Zurück. Die Elbe, die man queren muss um in das Mühlenberger Loch zu kommen, ist aufgebracht, einerseits durch die windbedingte Welle, andererseits durch die regelmäßig vorbeifahrenden Containerschiffen und so verlangt bereits der Weg zum Startschiff vollste Konzentration. Zu meiner großen Überraschung stellte sich meine, eher für Leichtwind konzipierte, Trimmeinstellung als handlebar dar und so freute ich mich schon sehr auf den Startschuß. Die 505er machten den Anfang und deren Startschuß war unser 5 Minuten Signal. Also es konnte losgehen.
Gemeinsam mit den Korsaren versammelten sich die Boote an der Startlinie, zu meiner großen Verwunderung blieb alles sehr entspannt und die sehr großzügig bemessene Startlinie war regelrecht leer. So konnte ich einen für mein Verhältnis guten Start hinlegen und segelte mit den ersten 3 Contendern hinaus in die Fährrinne. Dort war erheblich mehr Wind und die wenigen die sich doch eher für die rechte Seite entschieden verloren bei der Luvtonne wertvolle Meter. So freute ich mich, als ich als 5. die Luvtonne rundete und auch am Vorwind (der für mich immer noch eine Katastrophe ist) ebenfalls meinen Platz nicht einbüßen musste. Nochmals rauf zur Luv war das selbe Spiel und nun folgten uns auch die wenigen, die vorher die rechte Seite besegelten und eindeutig Meter verloren. Wieder auf Vorwind frischte der Wind nochmals auf und die kippende Tiede brachte das Wasser noch mehr auf. Und wie konnte es anders sein, ich kenterte auf Vorwind. Das Spiel wiederholte sich dann noch 2 mal sodaß im Endeffekt nur der 11. Platz zu Buche stand. Enttäuscht und auch leicht frustriert mussten wir dann 1,5 Stunden!!!! auf das Startsignal der 2. Wettfahrt warten. Unerfahrene Segler, oder zumindest nicht ganz so versierte Segler, kenterten der Reihe nach in der Fahrrinne und die muss ja für den Schiffsverkehr frei gehalten werden. Also beschäftigten sich die vielen Begleitboote erst einmal damit, die hilflos herumtreibenden Boote wieder in Sicherheit (Richtung Hafen), wo übrigens auch einige Contender Segler den Aufenthalt bevorzugten. Und wir, die draußen auf das Startsignal warteten froren dahin. Bei nur 8 Grad Lufttemperatur und doch erheblich kühlen Wind um die 25ktn wägt man ununterbrochen ab ob man nicht auch lieber reinfährt und sich das Spektakel von draußen ansieht. Ich habe mich doch für den 2. Start entschieden - im Rückblick eine Fehlentscheidung.
Durchgefroren und nicht besonders motiviert gingen die restlichen Contender Segler auf die Bahn und das selbe Spiel wie in der ersten Wettfahrt. Wieder im vorderen Drittel um Luv, dieses Mal aber gleich beim Abfallen auf den Vorwindkurs gekentert und die Moral sinkt und sinkt. 5 weitere Kenterungen folgten und das ganze ist nicht weiter ruhmreich - also kürze ich mal ab. 12. Platz und doch nicht Letzter (von den gestarteten Booten.
Am Abend verteilt sich das Regattafeld auf unterschiedliche Lokale und teilweise auch auf das kleine, aber sehr gemütliche Clubschiff - ich folgte der Einladung der Korsarsegler und traf mich mit diesen in St. Pauli auf unzählige Biere und lustige Geschichten.
Sonntag war Start für 11 Uhr (tidenbedingt) angesetzt, aber schon bei der Hinreise zum Club sah man nur Nebel und daher auch keinen Wind. Also wurde die Zeit im Clubschiff mit unterhalten und fachsimpeln mit den deutschen Contenderseglern unter anderem Joachim Harprecht, der nur für den Sonntag angereist ist.
Um 13 Uhr hatte der Wettfahrtsleiter mit uns allen ein Erbarmen und brach ab und so wurde schnell das Boot zusammengepackt und für die Heimreise (knapp 830km) vorbereitet.
Die Österreichische Contender Vereinigung hat auf dem Gelände des Segelclub Attersee den Rosenwind Cup wieder zum Leben erweckt.
Am Samstag den 10.Sept. 2011 versammelten sich 7 eifrige österreichische Contender Segler pünktlich um 12 Uhr mittags zur Steuermannsbesprechung am Gelände des Segelclub Attersees. Es hat uns sehr gefreut, dass Christian Jenner, einer unserer Neueinsteiger, vom Achensee zu uns an den Attersee gefunden hat um mit uns 5 schöne Wettfahrten zu segeln.
Am ersten Tag sind wir 4 Wettfahrten bei schönem Rosenwind (NO Wind ca. 3 Bft) gesegelt. Ich ging bei jeder Wettfahrt auf der ersten Kreuz in Führung und ließ mich auch nicht mehr einholen.
Die letzte Wettfahrt am Sonntag hab ich aufgrund eines Materialbruchs meiner einzigen Segelkollegin ausfallen lassen uns sie durfte mit meinem Boot die letzte Wettfahrt fahren. Der Sieg in der 5. Wettfahrt ging an Günther Wendl, der nur am 2. Tag von der Wettfahrtsleitung zu den Seglern gewechselt hat.
Leider hat es wieder kein Deutscher geschafft zu uns nach Österreich zu kommen.
Melanie Wendl AUT 24
Da Wind und Wetter uns Österreicher heuer ziemlich an der Nase rumführten, haben 6 von uns beschlossen zum TransalpCup an den Gardasee zu fahren. Günther, Christian, Christoph und Ich sind schon 5 Tage vor Start der Regatta zum Gardasee aufgebrochen um uns ein wenig an den Wind zu gewöhnen.
Samstag und Sonntag sind wir bei schöner Ora (4-5 Bft.) 6 tolle Wettfahrten gesegelt. Am Montag ging es schon um halb 9 in der Früh aufs Wasser. Nachdem ich als einzige Frau die Vorstartphase mit bis zu 7 Bft. unbeschadet und ohne Kenterung überstanden habe beschloss ich doch nicht zurück in den Hafen zu fahren. Als ich die Luvtonne endlich erreicht hatte ging ein Gewitter nieder und der Wind schlief fast ein. An der 2. Kreuz ging ich dann auf Überholkurs und rundete die Luvtonne an zweiter Stelle. Diese Platzierung konnte ich bis ins Ziel halten und hatte somit mein bestes Ergebnis beim TransalpCup am Gardasee ersegelt.
Den Sieg holte sich nach 9 Wettfahrten und 23
gestarteten Booten Roberto Lorenzi (ITA 34) vor Günther Wendl
(AUT 38) und Marco Frigerio (ITA 4). Die weiteren Platzierungen
der Österreicher sind: 12. Martin Rieckh (AUT
1101), 17. Melanie Wendl
(AUT 24), 20. Christian Wendl (AUT 8) und 21. Alexander
Sebestian (AUT 35)
Photos: http://www.slidebox.it/CircoloVelaArco/Alpen-Cup-Contender/18608929_wccTjz#1437918529_G3T2KPD
Video:
Melanie Wendl AUT 24
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Contender-Auftakt in Österreich
2.6. -
5.6.2011 Traunsee
Dieses Jahr begann für die österreichischen Contender-Segler wieder einmal bei der Traunseewoche im schönen Salzkammergut.
Die Kulisse war atemberaubend, der Wind wechselhaft. Gleich am ersten Tag wurde eine Wettfahrt bei konstanten Bedingungen absolviert. Der zweite Tag war da schon eine größere Herausforderung. Bei drehendem und böigem NO-Wind konnten 2 weitere Wettfahrten absolviert werden, danach ging‘s nach Gmunden zur großen Eröffnung der Segelwoche.
Nachdem uns am nächsten Tag die Windgötter im Stich ließen schafften wir am Ende der Woche nochmals 3 Wettfahrten. Jedoch ging es dann auch gleich mit Pannen los. Der etwas kräftigere Wind forderte seine Opfer – in Form eines gebrochenen Bolzens am Ruder von Melanie Wendl. Aber unser Neuzugang Marlen Hotwagner gab ob der Windverhältnisse auf und überließ Melanie das Boot.
Alles in Allem war es wieder einmal ein angenehmer Aufenthalt im Segelclub Traunkirchen.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Marlen Hotwanger